Curare | Zeitschrift für Medizinethnologie | Journal of Medical Anthropology
Die Curare ist eine seit 1978 bestehende Zeitschrift für Medizinethnologie mit doppelblindem Begutachtungsverfahren, herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Ethnologie und Medizin (AGEM). Beiträge werden auf Deutsch & English veröffentlicht. Der Wechsel in ein Open Access Journal erfolgte 2024 mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), eine Druckversion erscheint weiterhin im Reimer Verlag Berlin. Alle Hefte seit der Erstausgabe 1978 sind frei zugänglich auf dem Digitalisateserver des Fachinformationsdienstes Sozial- und Kulturanthropologie (FID SKA).
Online First
- Giorgio Brocco. Connected Epistemologies: A Fragmented Review of Post- and Decolonial Perspectives in Medical Anthropology
- Nicole Ernstmann et al. Patient-Physician-Relationship in Cancer Care – Relevance and Ambivalences as Perceived by Oncologists
- Nick J Fox. Digital healing? Digital capitalism? Neoliberalism, Digital Health Technologies and ‘Citizen Health’
- Anna Hänni. In-Patient Psychiatric Care as a Space of Ambiguity: Therapeutic Encounters From a Sensory and Embodied Perspective
- Jill Marxer & Johannes Endler. Alternative Religiosität und „natürliche“ Geburt: Religionswissenschaftliche Bemerkungen zu Robbie Davis-Floyd
- Anahi Sy. Healthcare workers’ experiences during the COVID-19 pandemic in Argentina: A syndemic approach to hospitals
Aktuelle Ausgabe
45 (2022) 2
Schwerpunkt: Lebensanfänge und -enden. Ethnographische Erkundungen und methodologische Reflexionen
Hrsg. von Julia Rehsmann & Veronika Siegl
Wann beginnt menschliches Leben und wann endet es? Lebensanfänge und -enden sind inten-sive, aber auch intensiv diskutierte Momente, die weit über intime Situationen hinausgehen. Bio-ethische Gesetze zu ungeborenem Leben, Debatten zu Hirntod und Sterbehilfe oder weltweite Rückschritte in reproduktiven Rechten sind nur vier von vielen Themen, in denen die Grenzen von Leben, Lebensfähigkeit, Recht auf Leben und gutem Leben politisch und sozial verhandelt werden. Der vorliegende Schwerpunkt mit dem Titel „Ethnographische Erkundungen und methodologische Reflexionen über Lebensanfänge und -enden“ zeigt sensibel auf, wie ethische und methodologische Herausforderungen, die sich bei Forschungen an Lebensanfängen und -enden stellen, ein Prisma für ethnographisches Arbeiten allgemein sind.
Mitteilungen
Aktuelle Ausgabe
Zu den Ausgaben auf dem Digitalisateserver des Fachinformationsdienstes Sozial- und Kulturanthropologie (FID SKA) digi.evifa.de.