Wie Tätowierte zu Kriminellen gemacht wurden: Der Kriminalisierungsdiskurs von Tätowierungen am Beispiel der Heidelberger Sammlung Schönfeld

Wie Tätowierte zu Kriminellen gemacht wurden

Der Kriminalisierungsdiskurs von Tätowierungen am Beispiel der Heidelberger Sammlung Schönfeld

Authors

  • Igor Eberhard Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien

DOI:

https://doi.org/10.60837/curare.v40i4.1768

Keywords:

Homo criminalis, Tätowierung, Tätowierungsgeschichte, Walther Schönfeld, Medizingeschichte, Geschichte der Kriminologie, skin studies, forensische Medizinanthropologie

Abstract

Tätowierungen können mittlerweile nur noch sehr bedingt bestimmten Erfahrungen, Schichten oder Einstellungen zugeordnet werden. Dennoch sind Tätowierungen noch immer eher negativ(er) konnotiert. Vorurteile und auch Berührungsängste existieren trotz der großen Verbreitung von Tätowierungen noch immer in der Öffentlichkeit sowie in der Wissenschaft. Diese Vorurteile haben vorwiegend historische Ursachen. Die Ursprünge dieser Stereotype und ihr wissenschaftsgeschichtlicher und -theoretischer Niederschlag werden im Rahmen dieses Artikels behandelt. Als Beispiel hierfür dienen die Forschungen und die Heidelberger-Sammlung des Dermatologen und Medizinhistorikers Walther Schönfeld (1888–1977).

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Published

2024-08-20
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