Patchwork-Leben
Migration, Familie, Feldarbeit und akademische Karriere während einer globalen Pandemie unter einen Hut bringen
DOI:
https://doi.org/10.60837/curare.v44i1-4.1524Schlagworte:
Covid-19-Pandemie, akademische Mobilität, anthropologische Feldforschung, Home Office, BetreuungspflichtenAbstract
Dieser Artikel basiert auf Feldnotizen, die ich während der so genannten ersten Welle der Covid-19-Pandemie geschrieben habe, als ich als Postdoktorandin an der Universität von Amsterdam tätig war. Zunächst gehe ich auf die Herausforderungen ein, die sich ergeben, wenn man mit seiner Familie an einen neuen Ort zieht und während einer globalen Pandemie dort anthropologische Feldforschung betreibt. Ich beleuchte auch die Unterschiede zwischen meinen ursprünglichen Plänen zur Datenerhebung und der tatsächlichen Durchführung. Zweitens reflektiere ich darüber, wie Covid-19 bestehende Ungleichheiten auf lokaler und globaler Ebene verstärkte. Drittens lege ich dar, wie Momente der Ungewissheit, Orientierungslosigkeit und Verletzlichkeit integraler Bestandteil unseres Lebens waren, da der Heimunterricht und die Arbeit von zu Hause aus mein privates und berufliches Leben zusammenfallen und verschwimmen ließen. Abschließend argumentiere ich, dass unser Leben während dieser globalen Pandemie ein Flickenteppich aus ständigen Versuchen und Neuversuchen war.
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- 2021-12-31 (8)
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